Pam Bondi ordnete an, die Höchststrafe für Luigi Mangione wegen Mordes an Brian Thompson zu verlangen.
Mangione soll am 4. Dezember den UnitedHealthcare-Chef in Manhattan erschossen haben.
Die Bundesanwaltschaft klagte ihn wegen Mordes mit Schusswaffengebrauch an, was eine Hinrichtung erlaubt.
Zudem läuft ein separates Verfahren auf Landesebene nach New Yorker Recht.
Fahnder fassen Mangione nach tagelanger Flucht
Polizisten nahmen Mangione in einem McDonald’s in Pennsylvania fest.
Sie sicherten bei ihm die mutmaßliche Tatwaffe und einen gefälschten Ausweis.
In seinem Rucksack fanden Beamte ein Notizbuch mit wütenden Botschaften gegen Topmanager im Gesundheitswesen.
Bundesbeamte erklärten, Mangione mache die Branche für persönliches Leid verantwortlich.
Mangione erreicht New York per Hubschrauber unter Polizeischutz
Die Behörden überführten ihn unter Bewachung per Helikopter nach New York.
Bürgermeister Eric Adams und schwer bewaffnete Polizisten begleiteten ihn zur Landung.
Adams erklärte, er wollte dem Täter persönlich entgegentreten.
„Ich schaute ihm direkt in die Augen und machte klar, dass er unsere Stadt angegriffen hat“, sagte Adams.
Er wollte ein unmissverständliches Zeichen gegen Gewalt setzen.
Angreifer isolierte sich und hegte Groll gegen das System
Mangione stammte aus gutem Haus und schloss eine Eliteuniversität ab.
In Online-Foren klagte er über Rückenschmerzen und hohe Behandlungskosten.
UnitedHealthcare bestätigte, dass Mangione nie Kunde des Konzerns war.
Er wählte Thompson offenbar als Symbol einer Branche, die er verachtete.
Thompson führte größten US-Versicherer mit Engagement
Brian Thompson leitete UnitedHealthcare, den Marktführer im US-Krankenversicherungssektor.
Er arbeitete seit über 20 Jahren für das Mutterunternehmen UnitedHealth Group.
Seit 2021 stand er der Versicherungssparte vor.
Freunde beschrieben ihn als gewissenhaft, verantwortungsbewusst und familiär.
Er hinterließ eine Ehefrau und zwei schulpflichtige Kinder.
Tat entfacht Zorn auf Branche und beunruhigt Vorstandsetagen
Viele Bürger äußerten nach der Tat Wut auf das Gesundheitssystem.
Sie sahen in Mangione eine Projektionsfläche für ihre Sorgen.
Manager berichteten von zunehmenden Bedrohungen seit dem Vorfall.
Unternehmensführungen verlangen nun besseren Schutz für ihre Spitzenkräfte.
Der Mord erschütterte die Führungsebene vieler Großkonzerne.