Flohmärkte ziehen sonntags viele Besucher an. Gebrauchtes findet schnell neue Besitzer. Veranstalter freuen sich über reges Interesse.
Flohmärkte boomen trotz steigender Lebenshaltungskosten
Rund 40 Flohmärkte in Niederösterreich verzeichnen seit der Inflation mehr Besucher. Ein Vor-Ort-Blick bestätigt den anhaltenden Trend. In Bad Deutsch-Altenburg belebte der Flohmarkt den alten Sportplatz. Christa Windholz begann mit fünf Ständen. Heute sind sonntags 35 Aussteller vor Ort. Die Saison dauert von Ostern bis November.
Großes Angebot lockt Käufer aus Nah und Fern
Aussteller und Besucher kommen aus Niederösterreich und der Slowakei. Angeboten wird Selbstgemachtes, Eingemachtes sowie Wertvolles und Skurriles. Sonja Slawicek aus Leopoldsdorf bastelt Figuren aus Pfeifenreinigern. Waltraud Fischer aus Breitstetten kauft spontan, was ihr gefällt. Für Susanne Janer aus Höflein ist der Flohmarkt ein entspannter Sonntagsausflug.
Mistelbach: Nachhaltigkeit und soziale Unterstützung im Fokus
Seit vier Jahren organisiert der Verein „Hau nix weg“ sonntags einen Flohmarkt im Garagenpark Mistelbach. Hier wird gebrauchte Ware wiederverwertet. Verkäufer bieten oft neue Kleidung günstig an. Das Sortiment reicht von Antiquitäten bis Comics. 74 Garagen sind monatlich vermietet. So entfällt ständiges Auf- und Abbauen. Die Waren sind wettergeschützt. Die Erlöse unterstützen bedürftige Menschen, erklärt Organisator Max Meyr.