Mai bringt neuen Temperaturrekord – Forscher sehen klare Signale des Klimawandels
Sweihan – In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde ein neuer Hitzerekord für den Monat Mai aufgestellt. In der Stadt Sweihan im Landesinneren registrierte die nationale Wetterbehörde am Samstag eine Temperatur von 51,6 Grad Celsius – so hoch wie nie zuvor in einem Mai im Golfstaat.
Bereits im April hatte eine frühe Hitzewelle das Land erfasst, mit Temperaturen von bis zu 46,6 Grad. Die aktuellen Werte übersteigen selbst für die Region typische Sommerwerte und markieren einen deutlichen Anstieg der klimatischen Extreme.
Globale Erwärmung lässt heiße Tage zur Regel werden
Klimaforscher machen die globale Erderwärmung und den menschengemachten Klimawandel für die Häufung solcher Extreme verantwortlich. In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl besonders heißer Tage weltweit fast verdoppelt – ein Trend, der sich laut Prognosen weiter fortsetzen wird. Höhere Temperaturen und längere Hitzeperioden gelten als direkte Folge steigender globaler Durchschnittstemperaturen.
Die Golfregion zählt zu den am stärksten betroffenen Gebieten. Experten rechnen damit, dass solche Temperaturen in den kommenden Jahren nicht mehr die Ausnahme, sondern zur neuen Normalität werden.