Trump plant, Geschenk aus Katar anzunehmen
Donald Trump will laut ABC News eine luxuriöse Boeing 747-8 von der katarischen Königsfamilie entgegennehmen. Der Jet kostet schätzungsweise 400 Millionen Dollar. Die Übergabe soll kommende Woche während Trumps Nahostreise stattfinden.
Ex-Präsident will Flugzeug als Air Force One nutzen
Trump besichtigte das Flugzeug bereits im Februar in West Palm Beach. Er will es während seiner Amtszeit als Air Force One einsetzen.
Militär übernimmt Jet und rüstet ihn für den Präsidenten um
Die US-Luftwaffe erhält den Jet als offizielles Geschenk. Sie passt das Flugzeug auf Sicherheits- und Kommunikationsstandards an. Der Umbau erfolgt auf Kosten der Steuerzahler.
Trump übergibt Jet später an seine Stiftung
Nach Ende seiner zweiten Amtszeit will Trump den Jet an seine Präsidentschaftsbibliotheksstiftung übergeben – spätestens am 1. Januar 2029.
Trumps Anwälte geben rechtliches Okay
Seine Berater Pam Bondi und David Warrington erklären die Schenkung für rechtlich zulässig. Sie argumentieren, der Jet gehe zunächst an die Luftwaffe, nicht an Trump persönlich.
Juristen schließen Bestechung aus
Trumps Team verweist darauf, dass das Geschenk nicht an politische Gegenleistungen gebunden sei. Deshalb verletze es keine US-Gesetze.
Kritiker sehen klaren Verfassungsverstoß
Demokrat Jamie Raskin kritisiert die geplante Annahme als verfassungswidrig. Er betont: Ausländische Geschenke benötigen Kongress-Zustimmung.
Beobachter vermuten Zusammenhang mit Golfprojekt in Katar
Matt McDermott nennt die Schenkung „offene Bestechung“. Nur Tage zuvor verkündete die Trump Organization ein 5,5-Milliarden-Dollar-Golfprojekt in Katar.
Sicherheitsexperten warnen vor Überwachung
Juliette Kayyem, Sicherheitsexpertin der Harvard University, warnt vor möglichen Abhörfunktionen im Flugzeug. „Katar schützt seine Interessen“, sagt sie.
Luftwaffenjet soll keine Prunkmaschine sein
CNN-Analyst Jonathan Reiner erinnert daran, dass Air Force One ein Militärflugzeug sei – kein Königspalast.
Historiker sprechen von beispiellosem Vorgang
New York Times-Reporterin Maggie Haberman bezeichnet das Flugzeug als teuerstes Geschenk eines ausländischen Staates an einen US-Präsidenten.
Trump erhält moderneres Flugzeug als je zuvor
Der Jet übertrifft Trumps aktuelle Maschine „Trump Force One“, eine Boeing 757 aus dem Jahr 1991, deutlich an Ausstattung.
Experten befürchten langfristige Folgen für die Demokratie
Kritiker werfen Trump vor, persönlichen Gewinn über demokratische Grundsätze zu stellen. Das Flugzeug wirft ernste Fragen zur Unabhängigkeit und Integrität des Amtes auf.