Papst Leo XIV. erhielt am Freitag einen Anruf von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu.
Der Anruf kam nach dem Beschuss der Heiligen-Familien-Kirche in Gaza am Donnerstag.
Der Angriff tötete drei Menschen und verletzte mehrere, darunter auch schwer.
Der Papst forderte im Gespräch erneut Verhandlungen für einen Waffenstillstand und Kriegsende.
Er zeigte große Sorge um die humanitäre Lage in Gaza, besonders für Kinder und ältere Menschen.
Der Papst betonte den Schutz der Gotteshäuser und aller Menschen in Israel und Palästina.
Netanjahu drückt Mitgefühl aus
Netanjahus Büro erklärte: „Wir teilen den Schmerz der betroffenen Familien und Gläubigen.“
Israel verpflichtet sich zum Schutz heiliger Stätten und ziviler Bevölkerung.
Ein Militärsprecher bestätigte, dass die Kirche bei einem Militäreinsatz versehentlich getroffen wurde.
Die Untersuchungen zu dem Vorfall dauern noch an.
US-Präsident Trump rief Netanjahu an und sprach von einem Fehler der israelischen Streitkräfte.
Verletzter Pfarrer und enge Verbindung zu Papst Franziskus
Der Pfarrer der Gemeinde, Gabriel Romanelli, wurde bei dem Angriff leicht verletzt.
Romanelli war ein enger Gesprächspartner von Papst Franziskus vor dessen Tod im April.
Der Papst kontaktierte ihn täglich, um sich über die Lage der Christen und Geflüchteten zu informieren.