Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat den Rückruf von mehr als 230.000 Tesla-Fahrzeugen bekannt gegeben. Ursache ist ein Defekt an den Rückfahrkameras, der die Sicherheit der Fahrzeuge beeinträchtigt.
Grund für den Rückruf
Laut NHTSA liegt das Problem an defekten Computerplatinen, die verhindern, dass Bilder der Rückfahrkamera auf dem Display angezeigt werden. Dadurch steigt das Risiko von Unfällen. Außerdem erfüllen die betroffenen Fahrzeuge nicht die Anforderungen des „Rear Visibility“-Standards der Federal Motor Vehicle Safety Standards.
Tesla hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Rückruf geäußert, wie die Zeitung USA TODAY berichtet.
Modelle und Lösungen
Die folgenden Tesla-Modelle sind vom Rückruf betroffen:
- Model 3: Baujahre 2024–2025
- Model S: Baujahre 2024–2025
- Model X: Baujahre 2023–2025
- Model Y: Baujahre 2023–2025
Tesla-Besitzer können das Problem durch ein kostenloses Over-the-Air-Update beheben. Sollte die Platine bereits ausgefallen oder ein Austausch erforderlich sein, übernimmt Tesla die Kosten. Fahrzeughalter sollen ab dem 7. März schriftlich informiert werden.
Weitere Untersuchungen zu Tesla
Zusätzlich untersucht die NHTSA etwa 2,5 Millionen Tesla-Fahrzeuge aufgrund potenzieller Probleme mit der Smart Summon-Funktion. Diese ermöglicht das ferngesteuerte Bewegen des Autos per Smartphone-App. Die Behörde prüft derzeit, ob weitere Maßnahmen oder Rückrufe notwendig sind.
So überprüfen Sie, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist
Tesla-Besitzer können mithilfe ihrer Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) in der NHTSA-Datenbank prüfen, ob ihr Fahrzeug vom Rückruf betroffen ist. Alternativ stehen andere Rückruf-Datenbanken für aktuelle Informationen zur Verfügung.