Russische Streitkräfte schickten in der Nacht zehn Drohnen Richtung Ukraine.
Die ukrainische Luftabwehr zerstörte alle Fluggeräte vollständig, wie das Militär am Dienstag bestätigte.
Zuvor drohte Deutschland Moskau mit härteren Sanktionen, sollte kein Waffenstillstand bis Mitternacht erfolgen.
Berlin stimmte diese Maßnahme mit seinen europäischen Partnern ab, um zusätzlichen Druck aufzubauen.
Regierungssprecher Stefan Kornelius erklärte am Montag: „Uns bleiben noch zwölf Stunden – die Uhr läuft.“
Die Vereinigten Staaten schlugen bereits im März eine einmonatige Feuerpause vor.
Russland verweigerte bisher jede Zustimmung zu diesem Vorschlag.
Kreml ignoriert Einladung zu Friedensgespräch
Moskau bekundete Bereitschaft zu Verhandlungen, stellte dabei jedoch keinerlei Bedingungen.
Trotzdem reagierte der Kreml nicht auf Selenskyjs Angebot für ein persönliches Treffen mit Putin.
„Russlands Beschuss hält weiter an“, schrieb Selenskyj am Montag auf X. „Moskau antwortet nicht auf meine Einladung.“
Der ukrainische Staatschef befürwortet eine sofortige und uneingeschränkte Feuerpause.
Er sprach sich klar für Donald Trumps persönliche Teilnahme an einem möglichen Gipfel aus.
Selenskyj plant, Putin am Donnerstag in Istanbul direkt gegenüberzutreten.
Trump signalisiert aktives Engagement
Donald Trump zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des Treffens in der Türkei.
Trotz geplanter Besuche in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten will er möglicherweise nach Istanbul fliegen.
Trump hält direkte Gespräche für essenziell, um die Gewalt zu beenden.
Er erklärte, er werde seine Reiseroute ändern, wenn dies den Friedensprozess beschleunigt.
Ukrainische Offizielle setzen darauf, dass Trumps Anwesenheit Russland zur Bewegung zwingt.