Der Wendepunkt kam Ende März
Mohamed Salah bleibt bei Liverpool und beendet damit monatelange Spekulationen über seine Zukunft. Obwohl zeitweise Zweifel bestanden, strebte er immer einen Verbleib an der Anfield Road an. Im November sorgte Salah für Aufregung, als er sagte, er sei „mehr draußen als drinnen“. Trotz dieser Aussage wollte er seinen Vertrag langfristig beim Klub verlängern. Diese Positionen scheinen widersprüchlich, ergänzten sich in seinem Fall jedoch perfekt. Sein klares Ziel war es, seine Zeit in Liverpool weiter auszubauen. Der neue Zweijahresvertrag bringt ihn auf eine mögliche Gesamtdauer von zehn Jahren. Die Bedingungen mussten sowohl für Salah als auch den Klub stimmen. Glücklicherweise fanden beide Seiten nach langen Gesprächen eine gemeinsame Lösung. Quellen aus dem Umfeld berichten, dass Ende März der Durchbruch gelang. Salah, sein Berater Ramy Abbas Issa und Sportdirektor Richard Hughes besiegelten den Deal kürzlich.
Liverpool macht für Salah eine Ausnahme
Salah akzeptiert keine Gehaltskürzung – er verdient weiterhin fast £400.000 pro Woche. Der Vertrag bietet Sicherheit, wie sie Spieler seines Alters selten genießen. Liverpool ging bewusst große Schritte – Salah gilt intern als Sonderfall. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden, wäre sportlich und finanziell kaum machbar. Mit 54 Torbeteiligungen in dieser Saison beweist er eindrucksvoll seinen Wert. Ein Ersatz bräuchte enorme Investitionen und präzise Planung. Es wird erwartet, dass Trent Alexander-Arnold im Sommer zu Real Madrid wechselt. Sein möglicher Abgang würde Spielraum für neue Verträge wie Salahs und Van Dijks schaffen. Auch Virgil van Dijk soll in Kürze eine Vertragsverlängerung unterzeichnen. Trotz aller Finanzen entschied nicht das Geld über Salahs Zukunft, sondern sein sportlicher Antrieb.
Sportliche Ziele wichtiger als riesige Summen
Wäre Geld entscheidend gewesen, hätte Salah längst in Saudi-Arabien unterschrieben. Bis letzte Woche glaubte man dort noch, ihn in die Pro League holen zu können. Ein arabischer Weltstar zurück im Nahen Osten – die Symbolkraft wäre enorm gewesen. Kommerzielle Vorteile und hohe Einnahmen für alle Beteiligten lagen auf der Hand. Insider berichten, Salah hätte dort mindestens £500 Millionen verdienen können. Selbst diese Summe lag noch unter dem Angebot an Vinícius Jr über eine Milliarde Euro. Bereits im Februar begannen Gespräche über einen möglichen Wechsel nach Saudi-Arabien. Diese Option könnte in Zukunft wieder relevant werden. Doch aktuell entscheidet sich Salah bewusst für sportliche Herausforderungen statt für Rekordgehälter. Mit 32 Jahren spielt er weiterhin auf höchstem Niveau. Sein Umfeld ist überzeugt, dass er noch mindestens drei Jahre auf Top-Level spielt. Sein Körper ist in Bestform, seine Disziplin und Hingabe beispielhaft.
Erfolge mit Liverpool und Ziele mit Ägypten
Salah sieht in Europa noch viel Potenzial für weitere Erfolge. Er möchte mit Liverpool den 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte gewinnen. Auch individuelle Auszeichnungen wie den Ballon d’Or hat er weiterhin im Visier. Zweimal belegte er bereits Platz fünf – er strebt nach mehr. Ein erneuter Champions-League-Triumph steht ebenfalls ganz oben auf seiner Liste. Er möchte sicherstellen, dass Liverpool weiter zur europäischen Spitze zählt. Ein weiterer Grund ist die Vorbereitung auf die kommenden Turniere mit Ägypten. Er will bei Weltmeisterschaft und Afrika-Cup mit Bestform auftreten. Seine Frau Magi sowie die Töchter Makka und Kayan fühlen sich auf Merseyside sehr wohl. Auch das private Glück war ein wichtiger Faktor für seine Entscheidung. Letztlich treibt ihn der sportliche Ehrgeiz – nicht das höchste Gehalt.