Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda unterzeichneten am Freitag in Washington ein neues Friedensabkommen. Ziel ist, die jahrelangen Kämpfe im Osten des Kongo zu beenden. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete die Einigung als bedeutenden Schritt zur Entspannung. Er rief beide Seiten auf, alle Vereinbarungen konsequent umzusetzen.
USA spielen zentrale Vermittlerrolle
Guterres lobte die USA für ihre führende Rolle bei der Verhandlung. Auch Katar beteiligte sich an den Gesprächen. Bereits im April hatten sich Kongo und Ruanda auf eine gemeinsame Grundsatzerklärung geeinigt, die nun im Abkommen konkretisiert wurde.
UNO will Umsetzung aktiv begleiten
Guterres erklärte, die Vereinten Nationen würden die Umsetzung des Friedensvertrags aktiv unterstützen. Dabei arbeite man eng mit der Afrikanischen Union sowie internationalen Partnern zusammen. Seit Januar eskalierte der Konflikt erneut, als M23-Rebellen, unterstützt von Ruanda, mehrere Städte in der Region Goma einnahmen. Nun hoffen viele auf nachhaltige Stabilität.