Innsbruck hat am Freitag seine Bewerbung für die Austragung des Eurovision Song Contest (ESC) 2026 eingereicht. Unter dem Motto „Together on Top“ will die Tiroler Landeshauptstadt Europas größtes Musikfestival in die Alpen holen.
Kurze Wege und zentrale Lage als Trumpf
- Zentrale Location: Die Olympiahalle, das Tivoli-Stadion und die Kleine Eishalle liegen nur 15 Gehminuten von der Innenstadt entfernt.
- Das „Eurovision Village“ soll auf dem Landestheaterplatz im Herzen der Stadt direkt neben der Altstadt entstehen.
- Innsbruck verweist auf seine Erfahrung als Gastgeber: 1964 und 1976 Austragung der Olympischen Winterspiele, deren 50-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr gefeiert wird.
Tirol als Tourismusland Nummer eins
- Tirol zählt 23.000 Beherbergungsbetriebe mit über 340.000 Betten.
- Jährlich besuchen mehr als 40 Millionen Menschen die Region – ein Zeichen für Gastfreundschaft, Qualität und Verlässlichkeit, wie die Stadt betont.
Konzept: Offenheit, Vielfalt und Machbarkeit
Bürgermeister Johannes Anzengruber (Ja – Jetzt Innsbruck) betonte:
„Unsere Bewerbung steht für Offenheit, Vielfalt und ein besonderes Miteinander. Zugleich war uns wichtig, ein Konzept vorzulegen, das machbar und finanzierbar ist.“
Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (ÖVP) sieht den ESC als internationale Visitenkarte Tirols für Europa:
„Wir wollen einen ESC veranstalten, der Emotion, Effizienz und Erlebnis vereint.“
Wirtschaftliche Impulse erwartet
Innsbruck hebt die Wertschöpfung und wirtschaftlichen Impulse hervor, die ein ESC 2026 für die Stadt und die Region bringen würde. Die Bewerbung unterstreicht die Kombination aus:
- Moderner Infrastruktur
- Internationaler Strahlkraft
- Emotionalem Potenzial für ein gemeinsames, europäisches Musikerlebnis in den Alpen.
Fazit
Innsbruck möchte sich mit einem finanziell tragfähigen und logistisch starken Konzept als Austragungsort für den ESC 2026 positionieren und die Veranstaltung mit der offenen Atmosphäre Tirols und Europas verbinden. Die Entscheidung, welche Stadt den Zuschlag erhält, wird in den kommenden Monaten erwartet.