Gasmelder schlägt frühmorgens Alarm
Mittwochfrüh löste ein Gasmessgerät im Freibad St. Martin im Innkreis Alarm aus. Der Chlorgaswert lag über dem Grenzwert. Chlorgas wirkt stark giftig und kann Schleimhäute verätzen. Die Feuerwehr reagierte sofort mit höchster Schutzstufe. Das Gelände wurde weiträumig abgesperrt, um Gefahren zu vermeiden.
Großeinsatz mit Spezialausrüstung
Sechs Feuerwehren mit 100 Einsatzkräften rückten aus. Drei Trupps trugen Vollschutzanzüge. Sie erkundeten den Lagerraum mit den Gasflaschen. Dort führten sie Messungen durch und drehten die Ventile zu. So verhinderten sie weiteren Gasaustritt. Danach lüfteten sie den Raum, bis keine Gefahr mehr bestand.
Reinigung der Einsatzkräfte in mehreren Phasen
Drei Feuerwehrleute mit Schutzstufe zwei übernahmen die Dekontamination. Sie säuberten ihre Kollegen schrittweise mit Wasser. Schutzstufe drei wurde zuerst gereinigt, dann folgten die anderen Stufen. Dieser Ablauf schützt alle Beteiligten vor Rückständen. Der Einsatz endete gegen 9.00 Uhr. Es gab keine Verletzten.