Die Wiener Ärztekammer reicht Klage gegen die ÖGK-Telemedizin- Ausschreibung ein.
Sie wendet sich nicht gegen Telemedizin an sich, betonte Präsident Steinhart.
Telemedizin nutze man längst in Psychiatrie (31,5 %) und Innerer Medizin (9,8 %).
Warnung vor Parallelversorgung
Die Ärztekammer fordert Telemedizin nur innerhalb bestehender Versorgungsstrukturen.
Parallelangebote erschweren den Überblick und belasten das knappe ÖGK-Budget.
Anonyme Video- Konsultationen und Medikamentenverordnungen ohne persönlichen Kontakt lehnen Ärzte ab.
ÖGK verteidigt das Online-Angebot
Die ÖGK will über 1450 flächendeckend Ersteinschätzungen per Video ermöglichen.
Das Angebot soll leichte Beschwerden schnell klären, ergänzt aber nicht den Arztbesuch.
Die Kasse kritisiert die Ärztekammer-Blockade und nennt Telemedizin eine sinnvolle Ergänzung.