Großbritannien und mehrere Partnerländer gingen gemeinsam gegen illegale Finanzwerbung durch sogenannte Finfluencer vor.
Diese Influencer verbreiten auf Social-Media-Plattformen Anlagetipps und bewerben Finanzprodukte.
In Großbritannien nahm die Finanzaufsicht FCA drei Personen fest.
Sie erließ zudem 50 schriftliche Verwarnungen wegen unerlaubter Werbeaktivitäten.
Die Behörde forderte über 650 Löschungen von Inhalten auf Plattformen.
Zusätzlich ließ sie über 50 Webseiten schließen, die nicht autorisierte Finfluencer betrieben.
FCA stellt klare Regeln für Online-Finanzwerbung auf
FCA-Vertreter Steve Smart warnte Finfluencer deutlich vor den Folgen unerlaubter Werbung.
Nur autorisierte Personen dürfen Finanzprodukte öffentlich bewerben, so die Behörde.
Andernfalls müssten sie mit ernsten Konsequenzen rechnen.
Die FCA arbeitete dabei mit Aufsichtsbehörden aus Australien, Kanada, Italien, Hongkong und den Emiraten zusammen.
Täuschung durch Luxus und Versprechen von Reichtum
Viele Finfluencer inszenieren sich mit Luxusautos, Uhren oder Reisen, um Erfolg vorzutäuschen.
Die britische Behörde warnt: Einige bewerben Produkte ohne rechtliche Genehmigung.
Solche Inhalte erscheinen oft legal, verstoßen aber gegen Auflagen zur Finanzwerbung.
Die FCA ruft Nutzer zur Vorsicht auf, besonders bei Versprechen schneller Gewinne durch angebliche Expertentipps.