CPAC Kontroverse Bannon Bardella: Jordan Bardella, Vorsitzender der französischen Nationalen Sammlungsbewegung (RN), zog sich von der CPAC-Konferenz zurück, nachdem Steve Bannon eine Geste machte, die viele als Hitlergruß interpretierten.
Bardella war für eine Rede am Freitag vorgesehen, entschied sich jedoch nach den Reaktionen auf Bannons Auftritt gegen eine Teilnahme.
Bannons Geste sorgt für weltweite Kritik – CPAC Kontroverse Bannon Bardella
Während seiner Ansprache beendete Steve Bannon seine Rede mit den Worten „fight, fight, fight“ und hob dabei seinen rechten Arm.
Viele Beobachter deuteten diese Bewegung als Nazi-Gruß, was sofortige Empörung auslöste.
Bardella erklärte, er sei während Bannons Rede nicht im Raum gewesen. Nachdem er von der Kontroverse erfuhr, sagte er seinen Auftritt „sofort“ ab.
Seine geplante Rede sollte die Stärkung der transatlantischen Beziehungen und das Erstarken nationalistischer Parteien in Europa behandeln.
Le Pen unterstützt Trump, hält jedoch Distanz zur AfD
Marine Le Pen, Fraktionschefin der RN, bleibt eine prominente Unterstützerin von Donald Trump. Sie sprach kürzlich auf der „Make Europe Great Again“-Konferenz der spanischen Vox-Partei.
Le Pen bezeichnete Trumps Wahlsieg als „globalen Wendepunkt“ und erklärte, nur nationalistische Parteien könnten effektiv mit der neuen US-Regierung zusammenarbeiten.
Ihre Aussagen kamen kurz nach einer ähnlichen Geste von Elon Musk bei einem Trump-Event. Musk hatte zudem öffentlich die deutsche AfD unterstützt – eine Partei, mit der sich RN bewusst nicht im Europäischen Parlament verbündet.
CPAC: Vom konservativen Forum zur Trump-Plattform
CPAC galt einst als bedeutendes Forum für konservative Politik in den USA, entwickelte sich jedoch zunehmend zur Bühne der Trump-Bewegung.
Die seit den 1970er Jahren bestehende Konferenz bot ursprünglich eine Plattform für verschiedene Strömungen innerhalb der Republikanischen Partei. Heute dominieren vor allem populistische und rechtsextreme Redner die Veranstaltung.
Bannons Auftritt und Bardellas Absage unterstreichen die wachsenden Spannungen innerhalb der globalen nationalistischen Bewegung.