Leichtes Beben weckt Bewohner bei Sollenau
Am Mittwochmorgen bebte die Erde bei Sollenau im Bezirk Wiener Neustadt. Um exakt 5.24 Uhr registrierte GeoSphere Austria eine Magnitude von 2,6. Laut Experten war das Beben zu schwach, um Schäden zu verursachen. Einige Anwohner spürten die Erschütterung leicht im Bereich des Epizentrums. Der österreichische Erdbebendienst meldete keine Gebäudeschäden.
Bewegung in der Erdkruste hält an
Das südliche Wiener Becken ist ein aktives Gebiet mit häufigen leichten Erdbeben. Die Region dehnt sich jedes Jahr um einige Millimeter aus. Diese langsame Verschiebung erzeugt Spannungen in der Erdkruste. Die entstehenden Spannungen führen regelmäßig zu schwachen Erdbeben.
Jahresbilanz bestätigt typische Aktivität
Im Jahr 2024 kam es in Niederösterreich zu 16 spürbaren Erdbeben. GeoSphere Austria bezeichnete diese Zahl als durchschnittlich für die Region. Österreichweit wurden insgesamt 140 spürbare Erdbeben erfasst. Das stärkste Beben des Jahres ereignete sich am 1. Februar in der Nähe des Semmering. Mit einer Magnitude von 4,5 verursachte es zahlreiche Schäden an Gebäuden.