Am Donnerstagmorgen begann der Kampf nahe des alten Tempels Ta Muen Thom an der Grenze zwischen Thailands Surin und Kambodschas Oddar Meanchey.
Thailand verhängte am Freitag das Kriegsrecht in acht Grenzbezirken, um die nationale Sicherheit zu schützen.
Der Kommandant Apichart Sapprasert erklärte, das Kriegsrecht diene dem Schutz von Staat, Gebiet und Bürgern.
Seit Donnerstag feuern beide Seiten mit Kleinwaffen, Artillerie und Raketen aufeinander.
Tausende Menschen auf beiden Seiten flohen aus den Kampfgebieten.
Flüchtlingskrise und internationale Reaktionen
Das thailändische Gesundheitsministerium meldete über 58.000 Geflüchtete in vier Grenzprovinzen.
Kambodschanische Behörden evakuierten mehr als 4.000 Menschen nahe der Grenze.
Der UN-Sicherheitsrat plant eine Dringlichkeitssitzung wegen der eskalierenden Lage.
Bei den Kämpfen starben mindestens ein thailändischer Soldat, 13 Zivilisten und ein kambodschanischer Soldat.
Thailand setzte F-16-Kampfjets für Luftangriffe gegen Kambodscha ein.
Diplomatischer Streit verschärft sich
Der Konflikt folgt einem tödlichen Grenzzwischenfall im Mai, als ein kambodschanischer Soldat starb.
Beide Seiten geben sich gegenseitig die Schuld für die jüngsten Gefechte.
Kambodschas Außenministerium verurteilte Thailands Angriffe scharf und forderte ein Ende der Gewalt.
Thailand forderte Kambodscha auf, die Angriffe zu stoppen und die thailändische Souveränität zu respektieren.
Kambodscha rief sein Diplomatenpersonal zurück und wies den thailändischen Botschafter aus.
Thailand schloss alle Landgrenzübergänge nach einem Minenangriff, bei dem fünf Soldaten verletzt wurden.