Generalstabschef Ejal Samir erklärte im Fernsehen, Israel habe im zwölftägigen Krieg gegen den Iran Bodentruppen eingesetzt. Luftwaffe und Kommandos hätten gemeinsam alle Einsatzorte gesichert. Täuschungsmanöver der Luftstreitkräfte halfen, den iranischen Luftraum vollständig zu kontrollieren.
Samir bestätigte als erster Militärvertreter öffentlich den Einsatz von Bodeneinheiten im Iran. Diese agierten unbemerkt tief im Feindesgebiet. Sie verschafften der israelischen Armee vollständige Handlungsfreiheit. Samir betonte außerdem seinen ständigen Austausch mit der US-Armee während der Operationen.
Zerstörte Atomanlagen schwächen Iran
CIA-Chef John Ratcliffe sagte, US-Angriffe hätten Irans Atomprogramm massiv beschädigt. Der Wiederaufbau werde laut CIA Jahre dauern. Eine bewährte Quelle stütze diese Einschätzung. Die CIA analysiert weiterhin die Folgen der Zerstörungen.
Auch Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard äußerte sich dazu. Ihrer Ansicht nach werden die Wiederaufbauarbeiten in Fordo, Natans und Isfahan viele Jahre beanspruchen. Die genaue Datengrundlage nannten beide nicht.
Frühere Analyse schätzte Schäden geringer ein
Der Militärnachrichtendienst DIA hatte zuvor nur geringe Verzögerungen erwartet. Ihm zufolge verzögerte sich das Atomprogramm nur um Monate. Diese erste Einschätzung wurde öffentlich bekannt.
Das Weiße Haus reagierte verärgert. Es verurteilte die Veröffentlichung geheimer Informationen durch US-Medien. Regierungsvertreter wiesen die Angaben als unzutreffend zurück.