Emmanuel Macron empfing Wolodymyr Zelenskyy am Mittwochabend in Paris.
Gemeinsam bereiteten sie den Gipfel der „Koalition der Willigen“ vor.
Diese Staaten wollen der Ukraine langfristige Sicherheitsgarantien geben.
Macron versprach 2 Milliarden Euro zusätzliche Militärhilfe.
Er gab die Zusage auf einer Pressekonferenz vor dem Gipfel am Donnerstag.
Frankreich liefert Waffen und Ausrüstung
Frankreich stellt Panzerabwehrraketen vom Typ Milan und MICA-Raketen für Mirage-Kampfjets bereit.
Macron sagte auch Mistral-Luftabwehrraketen und verschiedene Drohnen zu.
Die Militärhilfe umfasst außerdem gepanzerte Fahrzeuge, Munition und weitere Ausrüstung.
Internationale Partner beraten über Ukraines Armee
Macron kündigte Gespräche über die künftige Struktur der ukrainischen Streitkräfte an.
Er will die Ukraine auf zukünftige Angriffe vorbereiten.
Er will ihre Sicherheit langfristig gewährleisten.
Friedenstruppen nur im Hinterland vorgesehen
Macron äußerte sich zur Entsendung internationaler Truppen.
Er schloss deren Einsatz an der Frontlinie klar aus.
Er schlug vor, Friedenstruppen in sicheren Städten oder Militärbasen zu stationieren.
Er betonte, die ukrainische Armee stehe an erster Stelle.
Friedenstruppen könnten eine ergänzende Schutzfunktion übernehmen.
Zelenskyy hofft auf US-Unterstützung beim Waffenstillstand
Zelenskyy rief die USA zu weiterem Engagement auf.
Er sagte: „Wir haben in Saudi-Arabien mit den USA gesprochen.“
„Diese Gespräche brachten uns Hilfe und Informationen.“
„Wir vertrauen darauf, dass Amerika den Waffenstillstand durchsetzt“, sagte er.
USA erzielen Einigung zur Schwarzmeer-Waffenruhe
Die USA verkündeten am Dienstag ein Abkommen zum Waffenstillstand im Schwarzen Meer.
Zuvor hatten sie mit Kiew und Moskau verhandelt.
Russland reagierte mit einer Forderung.
Moskau verlangt die Aufhebung von Sanktionen auf Banken und Exporte.
Macron spricht sich klar gegen Sanktionserleichterungen aus
Macron lehnte jede Lockerung der Russland-Sanktionen ab.
Er sagte: „Es ist viel zu früh für solche Schritte.“
„Frieden durch Stärke bedeutet nicht das Ende von Sanktionen.“
„Russland muss internationales Recht achten – erst dann kann sich etwas ändern.“
Kiew fordert härtere Sanktionen gegen Moskau
Zelenskyy verlangte eine Verschärfung der Maßnahmen gegen Russland.
Er sagte: „Sanktionen müssen bleiben und ausgeweitet werden.“
„Nur eine Diplomatie, die auf Stärke beruht, bringt Ergebnisse“, erklärte er.