Bundeskanzler Friedrich Merz empfing am Dienstag den niederländischen Übergangs-Premier Dick Schoof in Berlin. Die beiden Politiker sprachen über den Schulangriff in Graz und die Entwicklungen in der Ukraine. Merz verurteilte Russlands Angriffe auf zivile Ziele scharf und nannte sie “Terror gegen die Bevölkerung”.
Er forderte schnelle neue Sanktionen der EU gegen Moskau. Russland wolle mit gezielten Angriffen auf Wohngebiete Schrecken verbreiten. Merz betonte, dass diese Taten schwere Kriegsverbrechen darstellen.
Ukraine verteidigt Europas Sicherheit
Laut Merz trafen russische Raketen gezielt zivile Viertel. Die ukrainischen Luftabwehrkräfte verhinderten jedoch noch größere Verluste. Moskau wolle kein Ende des Konflikts, sondern eskaliere gezielt.
Schoof unterstützte Merz’ Aussagen. Er betonte, dass die Ukraine nicht nur ihr eigenes Land verteidige. Sie schütze damit auch die Sicherheit Europas. Russland habe den Angriffskrieg gestartet und gefährde den gesamten Kontinent.
Anteilnahme nach Angriff in Graz
Beide Regierungschefs sprachen auch über die Tragödie in Österreich. Ein junger Täter hatte an einer Schule in Graz geschossen. Merz zeigte sich tief betroffen von der Tat. Er sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus.
Schoof schloss sich an und äußerte ebenfalls seine Anteilnahme. Die Begegnung fand kurz vor dem G7-Gipfel in Kanada und dem bevorstehenden NATO-Treffen statt. Dort wollen die westlichen Verbündeten stärkeren Druck auf Washington und Moskau ausüben.