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Die Wiener Nachtgastronomie hat sich seit den zwei pandemiebedingten Schließjahren nicht erholt: Von 670 Lokalen 2019 sanken die Betriebe auf rund 600. Hohe Kosten, veränderte Ausgehgewohnheiten und geringerer Alkoholkonsum junger Menschen belasten Umsätze.
Freiräume und Fachkräftemangel
Junge Leute feiern vermehrt im Freien (Donaukanal, Donauinsel) oder bei „Free Spaces“ – legalen, konsumfreien Raves im öffentlichen Raum. Gleichzeitig fehlen Clubs und Discos Fach- sowie Aushilfskräfte, was Öffnungstage und Angebot weiter einschränkt. Eine gemeinsame Strategie für Tourismus und Nachtleben bleibt gefordert.