China setzte neue Einfuhrzölle auf US-Waren fest und hob den Satz von 84 % auf 125 % an.
Peking erklärte, es werde trotz US-Druck keine weiteren Anhebungen vornehmen.
Die neuen Abgaben entsprechen den von Washington verhängten Strafzöllen auf chinesische Produkte.
Zusammen mit früheren Maßnahmen kassieren die USA derzeit 145 % auf Importe aus China.
Das chinesische Finanzministerium wies die US-Handelspolitik in einem Statement scharf zurück.
Beamte erklärten, zusätzliche Zölle seien ökonomisch unsinnig und zerstörten Marktlogik.
China kündigte harte Reaktionen an, sollte Washington weiter Chinas Interessen verletzen.
Das Ministerium versprach eine konsequente Antwort auf jede weitere wirtschaftliche Eskalation.
Börsen stürzen nach Zollmeldung ab
Internationale Anleger reagierten sofort auf Chinas Zollentscheidung.
Der S&P 500 und der Dow Jones sanken deutlich vor US-Markteröffnung.
Der Dollar verlor fast 2 % gegenüber dem Euro nach der Mitteilung aus Peking.
Die Märkte litten unter wachsender Unsicherheit und Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg.
Trump setzte seine „Befreiungstag“-Zölle für viele Länder 90 Tage lang aus.
Er ließ einen allgemeinen Zollsatz von 10 % während laufender Gespräche bestehen.
China erhielt keine Ausnahmeregelung, sondern musste mit einer Anhebung auf 125 % rechnen.
Trump warf China mangelnden Respekt gegenüber globalen Märkten vor.
Er bekräftigte, nur hohe Zölle könnten die USA wirtschaftlich schützen.
China sucht Unterstützung und warnt vor Isolation der USA
Peking verurteilte die US-Strategie als Versuch, die Weltwirtschaft zu dominieren.
Außenamtssprecher Lin Jian erklärte, Washington verliere durch diese Taktik weltweit Rückhalt.
Er sagte, gerechtes Handeln finde stets internationale Unterstützung.
Premier Li Qiang telefonierte mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über den Konflikt.
China bemüht sich, durch neue Allianzen den Druck aus Washington auszugleichen.
Mehrere Staaten zögern jedoch, sich offen an Chinas Seite zu stellen.
Peking hält US-Staatsanleihen im Wert von rund 759 Milliarden Dollar – nur Japan hält mehr.
Ökonomen warnten vor steigenden US-Kreditkosten, falls China seine Anleihen abstößt.
Trump erklärte, Investoren hätten übertrieben reagiert und seine Strategie missverstanden.
Er sagte, Anleger hätten sich „zu nervös“ verhalten.
Im Jahr 2024 erreichte das Handelsvolumen zwischen den USA und China rund 700 Milliarden Dollar.