Spanien dominierte das erste Durchgang im St. Jakob-Park mit über 63 % Ballbesitz.
England verteidigte tief und setzte auf Konter.
Erst in der 24. Minute brachte Mariona die Spanierinnen per Kopfball in Führung.
Die stark haltende Cata Coll vereitelte mehrere Chancen der Engländerinnen.
Kurz vor der Halbzeit stoppte der Schiedsrichter nur eine Minute nachspielen.
England tauschte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte einen verletzten Spieler aus.
Die Spanierinnen blieben spielbestimmend, fanden aber kein zweites Tor.
In der 56. Minute konterte England blitzschnell: Russo köpfte nach Kelly-Flanke zum 1:1 ein.
Dieser Treffer belebte die Engländerinnen, die nun mutiger attackierten.
Spanien ordnete sich neu und erspielte weiter Chancen, etwa durch Atenea und Paralluelo.
Die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit verliefen ausgeglichen, beide Teams suchten den Siegtreffer.
Paralluelo und Vicky López kamen als frische Kräfte, konnten das Ergebnis aber nicht ändern.
Erschöpfung und Chancen in der Verlängerung
Die Verlängerung begann mit Ballkontrolle Spaniens und tiefem Engländer-Defensivverhalten.
Beide Teams wirkten in der 100. Minute müde, doch Spanien setzte weiter auf „Tiki-Taka“.
Pina scheiterte knapp am Pfosten, und England lauerte auf Konter.
Im zweiten Abschnitt der Verlängerung verschoben sich die Kräfte kaum.
Spain kreierte durch Paralluelo weitere Torgelegenheiten, ohne zu treffen.
England verteidigte konzentriert, vermied aber eigene Offensivakzente.
Bis zum Abpfiff blieb es beim 1:1, sodass das Elfmeterschießen entscheiden musste.
Nervenkitzel im Elfmeterschießen
England trat zuerst an, doch Meads Elfmeter musste wiederholt werden und endete in Colls Händen.
Patri traf für Spanien zum 1:0, Greenwood glich später zum 1:1 aus.
Marionas Versuch parierte Coll, Russo schoss England erneut in Führung.
Bonmatí scheiterte am starken Coll erneut, Williamson verschoss den vierten Spanier-Penalty.
Paralluelo setzte ihren Schuss neben das Tor – 1:2 für England.
Kelly trat als letzte Engländerin an und verwandelte sicher zum 3:1-Endstand.
Damit sicherte England sich den Titel bei der Women’s EURO 2025.