Transitverkehr explodiert zu Pfingsten
Über Pfingsten verzeichnete die Tauernautobahn 29 Prozent mehr Autos als 2024. Die Autobahngesellschaft ASFINAG meldete diesen drastischen Anstieg. Besonders betroffen waren auch zahlreiche Nebenstrecken in der Region. Ursache war laut ASFINAG der massiv erhöhte Transitverkehr. Die Tunnelbaustellen sorgten zusätzlich für längere Verzögerungen.
ASFINAG warnte Autofahrer im Vorfeld über die drohenden Behinderungen. Diese Hinweise wurden auch in Deutschland verbreitet. Trotzdem fuhren zwischen Freitag und Montag deutlich mehr Fahrzeuge auf der Strecke. Alexander Holzedl, Sprecher der ASFINAG, sprach von einer kritischen Belastungsspitze. Der gleichzeitige Einfluss der Baustellen verschärfte die Situation.
Weitere Reisewellen erwartet
Holzedl prognostiziert neue Reisebewegungen Richtung Süden. Am kommenden Wochenende soll erneut starker Verkehr einsetzen. Danach folgt das nächste lange Wochenende mit Feiertag am Donnerstag. Zusätzlich erwartet die ASFINAG an diesem Wochenende eine Rückreisewelle Richtung Norden. Diese Kombination werde erneut zu langen Staus führen.
Entlastung ab Ende Juni in Sicht
Die Bauarbeiten in Tennengau und Pongau verlaufen planmäßig. Laut ASFINAG endet die größte Belastung bald. Ab dem 26. Juni soll der Verkehr auf der Tauernautobahn wieder zweispurig laufen. Das würde die Situation deutlich entspannen. Bis dahin müssen Autofahrer jedoch weiterhin mit erheblichen Verzögerungen rechnen.