Die Bundesanwaltschaft übernimmt künftig Terrorfälle von lokalen Behörden.
Am Mittwoch stellte sie einen neuen Haftbefehl gegen einen syrischen Mann aus. Er soll im Mai vier Männer vor einem Restaurant in Bielefeld niedergestochen haben. Die Opfer wurden schwer verletzt. Der Angriff geschah am frühen Morgen.
Radikale Ideologie als Tatmotiv
Der Täter heißt Mahmoud M. und stammt aus Syrien. Er trat 2014 dem Islamischen Staat in Raqqa bei. In Deutschland wollte er laut Ermittlern möglichst viele Menschen töten. Er handelte im Namen des IS und aus religiösem Fanatismus.
Bundesbehörde übernimmt Verfahren
Die Polizei nahm den Verdächtigen am 19. Mai fest. Seitdem sitzt er in U-Haft. Zuerst ermittelte die Staatsanwaltschaft Bielefeld. Am 20. Mai übernahm die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen. Der neue Haftbefehl ersetzt den alten vom Amtsgericht.