Trump fordert Abkommen für weitere Militärhilfe
USA-Ukraine-Abkommen seltene Erden: US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Ukraine ein Abkommen über Seltene Erden mit den USA abschließen müsse, um weiterhin Militärhilfe zu erhalten. Diese potenzielle Vereinbarung könnte erhebliche geopolitische Auswirkungen haben, insbesondere im Hinblick auf die Abhängigkeit westlicher Nationen von China bei kritischen Rohstoffen.
Strategische Bedeutung des Abkommens
Der republikanische Senator Lindsey Graham bezeichnete das mögliche Abkommen als “bahnbrechend” und betonte dessen Rolle für die Stärkung der US-Unterstützung für Kiew. Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und den USA sehen vor, dass amerikanische Unternehmen den Abbau von Seltenen Erden in der Ukraine übernehmen. Dies könnte nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder vertiefen, sondern auch die strategische Position der Ukraine gegenüber Russland stärken.
Auswirkungen auf Russland
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hob Graham hervor, dass die Ukraine über immense Rohstoffreserven verfüge, von denen sowohl die USA als auch die Ukraine profitieren könnten. „Ein solches Abkommen wäre eine Katastrophe für Putin, da es die USA zu einer langfristigen strategischen Verpflichtung gegenüber der Ukraine bewegen würde“, erklärte Graham.
US-Senat betont NATO-Engagement – USA-Ukraine-Abkommen seltene Erden
Graham unterstrich die anhaltende Unterstützung des US-Senats für die NATO, trotz skeptischer Töne aus der Trump-Regierung. Während Verteidigungsminister Pete Hegseth die Sicherheitsrolle Europas infrage stellte, bekräftigte Graham: „Der Senat steht uneingeschränkt hinter der NATO. Isolationistische Stimmen gibt es, aber diese Debatte führen wir seit Gründung des Bündnisses.“
Forderung nach erhöhter Militärhilfe für die Ukraine
Graham sprach sich nachdrücklich für eine verstärkte militärische Unterstützung der Ukraine aus. Er argumentierte, dass eine besser ausgerüstete ukrainische Armee Russland abschrecken könne. „Wenn wir die Ukraine nicht umfassend bewaffnen, tragen wir Mitverantwortung für die Konsequenzen“, sagte er und betonte die Bedeutung von F-16-Kampfjets, die in South Carolina produziert werden.
Rückblick auf die westliche Reaktion 2014
Rückblickend kritisierte Graham die westliche Reaktion auf Russlands erste Invasion in der Ukraine 2014 als zu zaghaft. Die Zurückhaltung aus Angst vor einer Eskalation hätte Putin ermutigt. „Wir haben damals versäumt, die ukrainische Wirtschaft und Armee rechtzeitig zu stärken“, betonte er.
Entschlossene Haltung gegenüber Russland
Abschließend forderte Graham eine entschlossene Haltung gegenüber Russland: „Vergesst die Angst vor Putins Reaktion – wichtiger ist es, ihn zu stoppen.“