Titelverteidigung im Solo mit Technik-Kür
Vasiliki Alexandri hat bei den Europameisterschaften im Synchronschwimmen in Funchal eindrucksvoll ihren Titel im technischen Solo verteidigt. Mit 257,2400 Punkten setzte sich die 27-Jährige gegen 16 Konkurrentinnen durch. Silber ging an Iris Tio Casas aus Spanien (249,0917), Bronze an Klara Bleyer aus Deutschland (246,9650). Alexandri präsentierte ihr neues Programm unter dem Titel „Cleopatra“ mit großer Ausdruckskraft und Präzision.
Dreifach-Gold für Alexandri-Schwestern
Der Triumph der gebürtigen Griechin ist auch deshalb besonders, weil er das dritte EM-Gold innerhalb weniger Tage für die Alexandri-Schwestern bedeutet: Bereits am Montag hatten Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri Gold im Synchro-Duett gewonnen. Zum ersten Mal in ihrer Karriere konnten alle drei Drillingsschwestern bei einer Europameisterschaft jeweils den Titel holen – ein historischer Moment.
Kür-Programme folgen nach Trainingslager
Bei der EM auf Madeira traten die Schwestern nur in der Technik-Kategorie an. Die gemeinsame Arbeit mit ihrer neuen Trainerin Takako Nakajima läuft erst seit drei Monaten, was bislang keine Zeit für die Ausarbeitung kompletter Kür-Programme ließ. Doch ein Trainingslager in Japan soll neue Impulse bringen – das Ziel: weitere Leistungssteigerungen für die Weltmeisterschaften im Juli in Singapur.
Erfolgsbilanz von Vasiliki Alexandri wächst
Mit dem Sieg in Funchal baut Vasiliki ihre Medaillensammlung weiter aus. Es ist ihre fünfte EM-Medaille im Solo – 2022 in Rom holte sie zweimal Bronze, 2023 wurde sie in Fukuoka zweifache Vize-Weltmeisterin. Ihr Fazit zum jüngsten Erfolg: „Dass wir alle drei Gold holen, ist ein ganz besonderes Gefühl.“