Präsident Alexander Lukaschenko beauftragte Experten mit der Erkundung Seltener Erden. Die weltweite Nachfrage nach diesen Rohstoffen steigt.
Er wies Vizepremier Juri Schuleiko an, die geologische Entwicklung des Landes zu fördern. Staatliche Medien berichteten über diesen Auftrag.
„Das ist jetzt unsere höchste Priorität“, erklärte Lukaschenko. Er hob die Bedeutung dieser Elemente für erneuerbare Energien und moderne Technologien hervor.
„Seltene Erden gibt es nicht in großen Mengen. Doch Belarus könnte genauso viele Vorkommen haben wie andere Länder“, fügte er hinzu.
Lukaschenko ordnete auch eine intensivere Suche nach Öl und Gas an. „Wir müssen graben und herausfinden, welche Ressourcen wir besitzen“, forderte er.
Seltene Erden wie Titan und Lithium sind für Smartphones, Elektrofahrzeuge und viele Hightech-Produkte unverzichtbar.
Trump will US-Abhängigkeit von China reduzieren
Im Handelskonflikt mit China sucht US-Präsident Donald Trump nach Alternativen zu Pekings Marktführerschaft bei Seltenen Erden.
Er bemühte sich zuletzt um ein Abkommen mit der Ukraine. Im Gegenzug für US-Militärhilfe sollte Kiew wichtige Mineralien liefern.
Präsident Volodymyr Zelenskyy reiste nach Washington, um das Abkommen zu unterzeichnen. Doch die Gespräche endeten ohne Erfolg.
Ein heftiger Streit zwischen Trump und Zelenskyy im Weißen Haus verhinderte die Einigung.
USA stoppen Militärhilfe, Belarus stärkt Russland-Bündnis
Nach dem Scheitern der Verhandlungen setzte die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine aus. Sie wollte Kiew so zu einem Friedensabkommen mit Russland drängen.
Lukaschenko bleibt ein enger Verbündeter von Wladimir Putin. Er orientiert Belarus weiterhin an Moskaus geopolitischer Strategie.
Anfang 2022 diente Belarus als russischer Truppenstützpunkt für die Invasion in die Ukraine. Der Krieg dauert nun schon vier Jahre an.