Heimische Hochschulen mit deutlichen Platzverlusten
Im aktuellen „QS University Ranking 2026“ schneiden Österreichs Universitäten deutlich schwächer ab als noch im Vorjahr. Die Universität Wien, weiterhin beste des Landes, fiel von Rang 137 auf Platz 152 zurück. Auch die TU Wien rutschte auf Rang 197 (zuvor 190) und verpasste damit knapp eine Positionierung unter den Top 200.
Die Universität Innsbruck verlor ebenfalls deutlich an Boden und landete auf Platz 350, während die TU Graz (427), die Uni Linz (473) und Salzburg (650) weitere Rückgänge hinnehmen mussten. Einziger Lichtblick: Die Universität Graz verbesserte sich leicht auf Rang 668.
Schwache Rückmeldungen von Arbeitgebern als Hauptursache
Laut QS-Ranking basiert rund ein Drittel der Bewertung auf dem akademischen Ruf, 15 Prozent entfallen auf die Einschätzung durch Arbeitgeber. In genau dieser Kategorie schnitten Österreichs Hochschulen 2026 schlechter ab.
Auch bei Zitierungen und Beschäftigungskennzahlen zeigten sich negative Tendenzen.
Bewertet werden außerdem das Verhältnis von Lehrenden zu Studierenden, der Anteil internationaler Studierender und Mitarbeiter sowie die Forschungskooperationen und Nachhaltigkeitsleistung.
Elite bleibt in Übersee – Zürich bestes Festlandinstitut
Die Top 10 dominieren weiterhin Universitäten aus den USA und Großbritannien. Das MIT führt wie im Vorjahr die Rangliste an, gefolgt vom Imperial College London und der Stanford University.
Beste kontinentaleuropäische Institution bleibt die Universität Zürich, die auf Platz sieben liegt.
Für Österreichs Universitäten verdeutlichen die Zahlen den Handlungsbedarf – insbesondere im Hinblick auf internationale Vernetzung, Arbeitsmarktorientierung und Forschungssichtbarkeit.