Schwere Vorwürfe gegen Ex-Vizekanzler HC Strache! Nach dem Tod seiner Mutter soll der frühere FPÖ-Chef bei Freunden und Bekannten zehntausende Euro eingesammelt haben – angeblich, um die Beerdigung zu bezahlen. Doch nun behaupten mehrere Unterstützer: Das Geld sei in Wahrheit anderweitig verwendet worden.
40.000 Euro – aber wofür?
Der brisante Vorwurf stammt aus einem YouTube-Video mit dem Titel „Abrechnung mit HC Strache“. Darin spricht Adnan „Danny“ Khan, ein früherer Weggefährte des Politikers, Klartext:
„Er hat mich angerufen und gesagt, seine Mutter sei gestorben“, schildert Khan.
„Schon am nächsten Tag stand er in meinem Büro – wegen angeblich hoher Kosten für Blumen und Bestattung.“
Khan will Strache damals 10.000 Euro übergeben haben – Beleg und Chatverlauf mit Sprachnachrichten inklusive. Insgesamt soll Strache laut Khan bei mehreren Personen rund 40.000 Euro gesammelt haben. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich deutlich höher. Doch laut dem Unternehmer habe das Begräbnis „niemals so viel gekostet“ es wäre eher auf der günstigeren seite gewesen.
Auch anderer Unternehmer zahlte 8.000 Euro
Auch der Wiener Unternehmer Siegfried Stieglitz bestätigt gegenüber oe24, Strache mit 8.000 Euro unterstützt zu haben:
„Ich war bei der Beerdigung dabei, er wirkte verzweifelt. Ich wollte helfen.“
Er betont, es habe keinen Druck gegeben – heute sei das Verhältnis „distanziert“.
Nach der Spendenaktion – ab nach Ibiza?
Für besondere Brisanz sorgt Khans weiterer Vorwurf: Strache sei kurz nach der Geldsammlung nach Ibiza gereist – und habe dort gefeiert.
Die beiden Männer sind heute völlig zerstritten. Khan wird übrigens selbst von der Staatsanwaltschaft verfolgt es wird davon ausgegangen das alle verfahren eingestellt werden so Star-Anwältin Astrid Wagner.
Noch keine Reaktion von Strache
Von Strache selbst gibt es bislang keine Stellungnahme zu den schweren Vorwürfen.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Doch klar ist: Die öffentliche Debatte um den Fall ist eröffnet – und dürfte in den kommenden Tagen noch an Schärfe gewinnen.