Skilift-Unfall in Astún: Rettungsmaßnahmen und Ursachenklärung
Am Samstag ereignete sich im Skigebiet Astún ein schwerer Unfall durch ein technisches Versagen am Skilift. Fahrgäste stürzten aus großer Höhe in den Schnee, was zu mehreren Verletzungen führte. Rettungskräfte reagierten schnell, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Verletzten zu versorgen.
Sofortige Rettungsmaßnahmen
Zunächst berichteten die Behörden von 35 Verletzten, korrigierten diese Zahl später jedoch auf 30. Zehn Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, darunter zwei Schwerverletzte. Zwei weitere benötigten dringend medizinische Hilfe vor Ort, während sechs Personen mit leichten Verletzungen behandelt wurden. Die übrigen 20 Betroffenen konnten nach einer Untersuchung das Gelände verlassen.
Laut Miguel Ángel Clavero, Leiter der Notfalldienste von Aragón, war ein Fehler im Rücklaufsystem des Skilifts verantwortlich, der einen Spannungsabfall und damit den Unfall auslöste. Feuerwehrleute, Guardia Civil-Offiziere und Mitarbeiter des Resorts arbeiteten eng zusammen, um die verbleibenden Fahrgäste sicher zu evakuieren.
Dramatische Augenzeugenberichte
Betroffene schilderten die schockierenden Momente des Vorfalls. María Moreno, eine Zeugin, beschrieb, wie der Lift plötzlich versagte: „Ein lautes Geräusch, und dann fiel der Sitz direkt zu Boden. Einige wurden verletzt, andere stürzten aus ihren Sitzen.“
Ein weiterer Augenzeuge berichtete, dass die Stühle zu wackeln begannen, als ob ein Seil gerissen sei. Menschen wurden aus ihren Sitzen geschleudert, was die Gefährlichkeit der Situation verdeutlichte.
Untersuchung und Sicherheitsmaßnahmen
Die Rettungsarbeiten wurden mit fünf Hubschraubern, 14 Krankenwagen und einer mobilen medizinischen Einheit durchgeführt. Das Resort wurde sofort geschlossen, um den Einsatzkräften ungehinderten Zugang zu ermöglichen.
Jorge Azcón, der Regionalpräsident von Aragón, besuchte den Unfallort, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Premierminister Pedro Sánchez sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus und bot der Region die Unterstützung der Regierung an.
Eine gründliche Untersuchung des Unfalls wurde eingeleitet. Experten prüfen Wartungsprotokolle und die technische Ausstattung des Lifts, um die genauen Ursachen zu klären und künftige Vorfälle zu vermeiden.
Sicherheit im Fokus
Der Vorfall im Astún-Resort zeigt die Bedeutung strenger Sicherheitsstandards in Wintersportanlagen. Während die Verletzten weiterhin medizinisch betreut werden, arbeiten die Verantwortlichen an der Verbesserung der Infrastruktur, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten und solche Tragödien zu verhindern.
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