Meteorschauer bringt Lichtshow im Mai
Teilchen aus dem Schweif von Halleys Komet treffen diese Woche auf die Erdatmosphäre und erzeugen eine Meteorschauer. Die Eta-Aquariiden erhellen Anfang Mai den Himmel, am besten sichtbar auf der Südhalbkugel.
Beobachter im Norden müssen früh aufstehen, um das Schauspiel zu erleben. Die besten Chancen bestehen vor Sonnenaufgang, wenn das Sternbild Wassermann am Horizont erscheint.
Leuchtspuren aus dem Sternbild Wassermann
Im Gegensatz zu vielen Meteorschauern mit einem klaren Höhepunkt zeigen die Eta-Aquariiden über etwa eine Woche Aktivität. Die intensivsten Nächte liegen meist zwischen dem 5. und 7. Mai.
Die Meteore scheinen aus dem Wassermann zu kommen, der im Mai in Großbritannien nur frühmorgens sichtbar wird. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 03:00 und 05:00 Uhr MESZ.
Eine Sternkarte für den 6. Mai um 04:00 Uhr zeigt das Sternbild im Osten über London.
Südhalbkugel bietet beste Bedingungen
Beobachter auf der Südhalbkugel können sich über klare Sicht und viele Sternschnuppen freuen – bis zu 50 pro Stunde.
Im Norden erscheinen weniger Meteore, doch diese können besonders hell und eindrucksvoll sein.
Schnelle Sternschnuppen mit Nachleuchten
Die Eta-Aquariiden zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeit und leuchtende Spuren aus. Viele Meteore hinterlassen sichtbare Nachwirkungen.
Auch nördliche Beobachter, die früh aufstehen, könnten beeindruckende Leuchtstreifen am Himmel entdecken.