Trump Putin Gespräche Ukraine-Konflikt: Putin gratuliert Trump und hofft auf besseren Dialog zwischen Russland und den USA
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zu seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident gratuliert. Während einer Sitzung des russischen Sicherheitsrats zeigte Putin Optimismus, dass die bilateralen Beziehungen, insbesondere im Hinblick auf die Trump Putin Gespräche Ukraine-Konflikt, durch eine neue Phase des Dialogs verbessert werden könnten.
Hoffnung auf einen Neustart der US-Russland-Beziehungen
Putin würdigte die Absicht der neuen US-Regierung, den direkten Dialog mit Russland wieder aufzunehmen, nachdem die Beziehungen unter der vorherigen Administration erheblich gelitten hatten.
„Wir schätzen die Aussagen des neuen US-Präsidenten über die Wiederherstellung direkter Kontakte mit Russland“, erklärte Putin. „Seine Bemühungen, einen dritten Weltkrieg zu verhindern, sind von großer Bedeutung. Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem Amtsantritt.“
Putin äußerte sich auch offen für Gespräche über den Ukraine-Konflikt, der seit Jahren ein zentraler Streitpunkt zwischen Russland und dem Westen ist. Trump hatte bereits vor seiner Amtseinführung betont, dass er sich für Frieden in der Region einsetzen wolle. „Präsident Putin möchte ein Treffen, und wir müssen diesen Krieg beenden“, sagte Trump am 9. Januar.
Die beiden Staatschefs hatten sich zuletzt 2018 beim Gipfeltreffen in Helsinki getroffen, bei dem sie Dialogbereitschaft signalisierten.
Ukraine-Konflikt eskaliert weiter
Trotz der Bereitschaft zu Gesprächen bleibt der Ukraine-Konflikt eine festgefahrene und zunehmend blutige Angelegenheit. Beide Seiten streben militärische Erfolge an, um ihre Verhandlungsposition zu stärken.
Russische Streitkräfte haben in den östlichen und südlichen Regionen der Ukraine Fortschritte erzielt, jedoch noch nicht die vollständige Kontrolle über die annektierten Gebiete erlangt. Moskau intensiviert Raketen- und Drohnenangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur.
Auf der anderen Seite hat die Ukraine unter anderem durch den Einsatz von von den USA gelieferten Langstreckenwaffen mutige Gegenoffensiven gestartet und russische Infrastrukturen ins Visier genommen, darunter Ölanlagen.
Friedensgespräche vor unüberwindbaren Hindernissen
Die Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Konflikts werden durch die unvereinbaren Forderungen der Konfliktparteien erschwert. Putin erklärte, Russland sei bereit für Verhandlungen, diese müssten jedoch die „Realitäten vor Ort“ anerkennen, einschließlich der russischen Kontrolle über annektierte Gebiete und der Forderung, dass die Ukraine ihre NATO-Ambitionen aufgibt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj und westliche Verbündete lehnen diese Bedingungen jedoch ab. Selenskyj fordert den vollständigen Abzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten als Voraussetzung für Friedensgespräche. Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wird von einigen westlichen Ländern skeptisch betrachtet, während Kiew weiterhin Sicherheitsgarantien fordert, um seine Unabhängigkeit und territoriale Integrität zu wahren.
Derzeit kontrolliert Russland etwa 20 % des ukrainischen Territoriums, einschließlich der Krim, die 2014 annektiert wurde. In den letzten Monaten hat Moskau entlang der über 1.000 Kilometer langen Frontlinie bedeutende Fortschritte erzielt, was seine Verhandlungsposition stärkt.
Ohne sichtbare Bewegung in den Positionen beider Seiten scheint ein baldiger Frieden in weiter Ferne. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, während die Verhandlungen ins Stocken geraten.
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