Trump Exekutivbefehle 2025: Donald Trumps erste Maßnahmen – Rückzug, Strategie und neue Prioritäten
Am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit leitete Donald Trump umfassende Veränderungen durch zahlreiche Exekutivbefehle ein.
Rückzug aus dem Pariser Abkommen und der WHO
Trump entschied, die USA erneut aus dem Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen. Er begründete dies mit dem Schutz amerikanischer Steuerzahler vor vermeintlich unnötigen Ausgaben für internationale Abkommen.
Zudem beendete Trump die Mitgliedschaft der USA in der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er kritisierte die Organisation als ineffizient und unausgewogen.
„Frieden durch Stärke“ als außenpolitisches Leitmotiv
Auf dem Antrittsball betonte Trump die Rückkehr zu einer Außenpolitik nach dem Prinzip „Frieden durch Stärke“, ähnlich wie unter Ronald Reagan.
Er versprach, Konflikte zu vermeiden und laufende Kriege zu beenden. „Unser Erfolg zeigt sich in den Kriegen, die wir nicht führen,“ erklärte er.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy lobte diese Herangehensweise und forderte die USA auf, eine Führungsrolle bei der Friedensschaffung mit Russland zu übernehmen. Trump kündigte ein baldiges Treffen mit Wladimir Putin an und kritisierte dessen Vorgehen in der Ukraine.
Skepsis zum Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas
Trump äußerte Zweifel an der Nachhaltigkeit des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas: „Das ist ihr Konflikt, nicht unserer. Ich bleibe skeptisch.“
Trotzdem würdigte er die Verhandlungen der vorherigen Regierung unter Biden, die zu der Vereinbarung führten. Parallel dazu hob Trump Sanktionen gegen israelische Siedlergruppen auf, die im Westjordanland in Konflikte mit Palästinensern verwickelt waren.
Auslandshilfe und NATO-Kritik
Trump setzte sämtliche US-Auslandshilfen für 90 Tage aus, um ihre Vereinbarkeit mit seiner „America first“-Politik zu überprüfen. Außenminister Marco Rubio erhielt den Auftrag, die Hilfen stärker auf die Interessen der USA auszurichten.
Er kritisierte außerdem Länder wie Spanien für zu geringe NATO-Beiträge und schlug vor, die Grenze für Verteidigungsausgaben auf 5 % des BIP anzuheben.
Verschobene Handelszölle
Geplante Zölle gegen Kanada wurden auf den 1. Februar verschoben, während angedrohte Maßnahmen gegen Mexiko vorerst ausblieben.
Diese Politik markiert eine deutliche Wende in der internationalen Zusammenarbeit und unterstreicht Trumps Fokus auf nationale Interessen.
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